Mit dem Auszug der Schule Ende Schuljahr 1899/1900 begann eine neue Epoche in der Verwendung des Hauses. War es bis zu diesem Zeitpunkt neben der Mesnertätigkeit die Schulbildung, die das Geschehen im Hause bestimmte, so sind es ab 1900 die kirchliche Betreuung und die Vereine.
m 29. 1.1901 wird die leere Schulklasse durch die Gemeinde Siezenheim dem Consistorium zum Kauf angeboten. Die Stellungnahme der Kirchenverwaltung von Siezenheim rät, es nicht zu kaufen, da es keinen eigenen Eingang hat, es sei den die Kirche beabsichtigt ein Kinderasyl zu errichten, was auch sehr notwendig wäre. Kurz darauf 1903 erwarb der Katholische Arbeiterverein von Liefering das Klassenzimmer um 600 Kronen und machte es zu seinem Vereinslokal. Auch der 1929 gegründete Katholische Burschenverein hatte hier seine Heimstätte.
Am 28. 12. 1929 wurde, durch Zukauf des Grundes zum Mühlbach, ein Teil des vor dem Hause befindlichen Gartens (Begradigung) an den Grundnachbarn Engelbert Lang verkauft. Auch war der Gemeindekotter (Arrest) in einem Anbau an der Nordseite untergebracht.
Bewohnt wurde das Haus bis 1933 von der jeweiligen Mesnerfamilie.